Tipps und Infos zu Schreibhilfen für Linkshänder und Rechtshänder
Schreibhilfen und ihre Unterschiede
Schreibhilfen können keiner bestimmten Klientel zugeordnet werden. So unterschiedlich wie die Bedürfnisse sind auch ihre Nutzer: Kinder, Jugendliche, Studenten, Senioren oder krankheitsbedingte und unfallbedingte Anwender.
Oft sind die Kinder zu Beginn des Schreiblernprozesses überfordert. Da kommt zu Schulbeginn eine Menge Neues auf sie zu. Gerade Kinder, die schon während der Kindergartenzeit nicht gerne gemalt haben, bekommen dann Schwierigkeiten beim Schreiben lernen. Durch geeignete Schreibhilfen kann man eine Lockerung der Hand- und Fingerhaltung erzielen und die Kinder haben wieder Spaß am Schreiben.
Kugelschreibhilfen
Mit der Schreibkugel Bolly erreicht man eine Rundung der Handinnenflächen, dadurch drücken die Kinder nicht mehr so stark auf und sie ermüden lange nicht so schnell. Der Bolly läßt sich mühelos von einem auf den anderen Stift umsetzen. Der durchgedrückte Zeigefinger bekommt wieder Farbe und zusätzlich erhöht sich die Schreibgeschwindigkeit der Schülerinnen und Schüler. Die Kugelschreibhilfe ist in verschiedenen Größen erhältlich und hilft dem Vorschulkind, dem Schulkind, dem Studenten bei Klausurarbeiten und Senioren, welche sich die Lebensqualität Schreiben erhalten wollen.
Muldenschreibhilfen
Die Palette der Muldenschreibhilfen ist groß und sehr vielfältig. Wir unterscheiden Schreibhilfen mit sehr tiefliegenden Mulden, kurzen und länglichen Mulden, Schreibhilfen mit Flügeln, Fingerhütchen und ergonomische Stifthalter. Wenn Kinder den Stift zu weit vorne greifen, wäre eine tiefliegende Mulde angebracht, werden die Finger gekreuzt oder liegen gar übereinander bietet sich eine Muldenschreibhilfe mit Flügeln an. Sehr kurze Muldenschreibhilfen eignen sich zum Kombinieren mit Kugelschreibhilfen. Die Stiftauswahl ist besonders zu beachten, da nicht jede Schreibhilfe auf dicke Schreibgeräte passt.
Runde Schreibhilfen
Vierfingerschreiber und Mehrfingerschreiber benötigen runde Schreibhilfen, diese Menschen haben es besonders schwer. Die überwiegende Anzahl an produzierten Schreibgeräten hat sich im Laufe der letzten Jahre verändert und ist fast durchgängig auf eine dreiflächige Bauweise umgestiegen. Bei Vier- und Mehfingerschreibern empfiehlt sich der Einsatz von runden Schreibhilfen in zylindrischer Tonnenform. Ein weiterer Vorteil der dicken und runden Hilfen ist: je größer der Umfang der Schreibhilfe umso geringer der Schreibandruck.
Dreikantschreibhilfen
Dreieckschreibhilfen gehören zu den ältesten am Markt zu kaufenden Schreibhilfen und kommen aus einer Generation, in welcher Stifte runde oder sechseckige Formate hatten. Dreieckige Schreibhilfen fördern den Dreipunktgriff. Daumen und Zeigefinger greifen den Stift und auf dem Mittelfinger ruht der Stift. Unterschiedliche Stiftdurchmesser erschweren die Ermittlung der richtigen Größe, hier empfehlen sich softige Dreikantschreibhilfen für variable Stiftdurchmesser. Außerdem geben diese Schreibhilfen nach und die Finger können leichte Mulden bilden.
Schreibmurmeln
Zaubermurmeln, Schreibponpons oder Schreibmurmeln kommen zum Einsatz bei Mitbewegungen der nicht Schreibfinger oder wenn sich der Kleine- und der Ringfinger in die Handfläche mit hohem Kraftaufwand in die Handfläche bohren oder drücken. Durch das einfache Einlegen dieser runden Gegenstände in die Mulde, wo Kleiner- und Ringfinger beim Schreibprozess geschlossen werden, kann eine Linderung erzielt werden.